René

Auch der Nufenen, ein schöner Pass, leider am heutigen Tag mit schlechtem Wetter begleitet. Vom Obergoms kann man also über drei Pässe fahren. Nach Norden, nach Süden und noch Osten. Auf der andern Passseite befindet sich jeweils ein anderer Kanton. Wir waren also auch kurz in Bern, Uri und im Tessin.

Auf allen drei Passstrassen trifft man viele Töffahrer und Autoliebhaber an. Wir trafen Gruppen von Tesla, Lotus, Porsche und auch Oldtimer Ausflügler an. Sie fahren in Gruppen und manche ziemlich schnell.

Die Grimsel Strasse ist die breiteste von allen drei Pässen. Auf dem Nufenen wollten wir noch den Griessee besuchen, die Strasse dorthin war aber schlecht befahrbar und so kehrten wir um.

Nach dem Nufen fuhren wir ins Fieschertal. Es gibt also das Dorf Fiesch und weiter hinten das Dorf Fieschertal. 

Übernachtet haben wir einmal auf der Furka und einmal auf dem Camping Eggishorn. Ein sehr schöner Camping mit Schwimmbad, Restaurant und mit diversen Tieren: Strausen, Ziegen, Eseln, Lamas... die Kinder hatten Freude daran.

Hier sprachen wir mit einem Engländer der sein "mobiles Haus" auf dem Dach seines Autos mit hatte. Er ist 6 Wochen in Europa unterwegs und will vom Camping aus alle drei Pässe mit dem Fahrrad machen. Er war schon etwas älter, sah aber sehr fit aus und hatte ein ultra modernes Fahrrad bei sich - er wird es mit Sicherheit schaffen. Das fahren mit dem Fahrrad auf befahrenen Strassen ist jedoch nicht ungefährlich. 

Auch im Solebad in Mörel-Filet war es angenehm. Im Bad befinden sich 6000 kg Salz und man fühlt sich dabei wohl und danach wie neu geboren.

Jan

Die Nacht auf der Furka verlief sehr ruhig und gut. Am nächsten Morgen war es immer noch bedeckt und es gab leichten Regen. Als erstes machten wir uns das Frühstück und nahmen auch das Stromagregator raus weil wir noch diverse Akkus laden mussten . Während dem Morgenessen kam dann leicht die Sonne raus, aber der Nebel blieb dort und wollte nicht gehen. (Schade für die Aussicht!). Nach dem Morgen räumten wir alles auf und fuhren die Bergstrasse runter. Auf der Abfahrt sahen wir noch viele seltene Sachen. Es waren Steinböcke die wie Autos und Motoräder aussahen und den Berg runter rannten.

Bei der Ankunft beim Eingang zur Rohnegletschergrotte sah man wieder die Welt. Wir waren sehr glücklich, dass wir die Welt wieder sahen. Als wir in Oberwald angekommen sind wussten wir nicht, was wir machen sollen. Es war die Idee als erstes auf den Nufenen Pass zu gehen und danach in das Simplon Center. Am Schluss entschieden wir, dass wir zuerst auf den Nufenenpass fahren. Also ging es der Bergstrasse entlang hoch. Wir sahen beim Hochfahren viele Motorradfahrer. Ich gab schlussendlich das Zählen auf, weil es zu viele waren. Nach der Hälfte kam der blöde Nebel wieder zum  Vorschein. Es ging trotz dem Nebel weiter bis auf den Pass. Oben war die Sicht schlecht und wir sahen nicht viel vom Pass. Also machten wir nur ein Foto vom Grenzstein. Nach dem Foto suchten wir den Stausee auf dem Nufenen Pass. Weil es so neblig war, nahmen wir also das Google Mapp zur Hilfe. Mit dem fanden wir den Weg schlussendlich. Wenn wir nicht das mitgehabt hätten, wären wir immer noch am Suchen nach dem Stausee. Wir fuhren dann dem GPS nach. Nach einer Weile kam Schnee in die Strasse und somit war die Strasse kleiner als normal. Der Straßenmeisterei hat den Durchgang abgesperrt, da kehrten wir dann um. Als wir wieder auf der Hauptstrasse waren fuhren wir die Bergstrecke hinunter. Auf dem Weg sahen wir auch Brücken wo knapp ein LKW Platz hätte. Das deutet hin, dass es hier wenige LKW gibt die hier fahren, oder sie haben früher beim Bau der Brücken Geld gespart.  

Unten in Ulrichen angekommen fuhren wir Richtung Fiesch los. An ein paar Orten haben wir angehalten um Fotos zu machen. In Fiesch angekommen schauten wir wie lange es ins Fischertal geht. Es ging also ein wenig zu lange bis wir zu hinters waren, also entscheiden wir nach Glis zu fahren in das Simplonenter, weil uns grosse Powerbanks fehlten um den Laptop und die Handys zu laden und ein 5G Router der mit Batterie geht, weil es im Camper keinen 230V Strom hat und unser Router ging nur mit 230V. Auf dem Weg kam Papa in den Sinn das es Sonntag war. Ich schaute schnell nach und es war wahr, er hatte richtig. Zum Glück sind wir nur wenig gefahren und sind dann umgekehrt und sind tanken gegangen. Während dem Tanken habe ich noch etwas gegoogelt und fand raus das in Fiesch der Migros offen hat. Also gingen wir dort noch ein paar Sachen kaufen die wir am Vortag vergessen haben. Das kommt davon, wenn man keine Einkaufsliste macht.

Nach dem Einkaufen gingen wir endlich ins Fischertal. Wir waren sehr verplüft, dass das Dorf so weit aussen war. Nach dem Dorf ging es auf einer kleinen und anspruchsvollen Strasse weiter. Die Strasse endete irgendwo im dichten Wald. Wir assen erst mal das Mittag. Nach dem Mittag war das grosse Problem das Wenden vom Camper. Nach einer gelungenen Wendung ging es wieder talauswärts. Wir gingen diese Nacht auf einen Camping. Der Camping heisst gleich wie der Ort den man von Fiesch aus mit der Bahn erreicht. Er heisst Eggishorn. Papa schlug vor noch in das Solebad von Mörel-Filet zu gehen. Also gesagt getan und somit fuhren wir nach Mörel-Filet. Damit wir das Solebad einfacher finden konnten gaben wir es in Google Maps ein. Kurz vor dem Ziel zeigte das GPS auf eine enge Gasse. Am Ende der steilen Gasse kamen wir nicht mehr auf die Hauptstrasse. Nach einer Weile vor- und rückwärtsfahren kamen wir doch noch um die Kurve und wieder auf die Hauptstrasse. Dass hat uns gezeigt, dass man nicht alles dem GPS glauben darf. Das Solebad war klein aber schön. Wir genossen es richtig. Nach dem Solebad gingen wir wieder zurück auf unseren Camping in Fiesch. Wir machten noch auf der Fahrt dorthin einen kleinen Stop in Lax, weil wir kein Waschmittel hatten um Kleider zu waschen. Hoffe, dass wir jetzt alles haben.

Auf dem Camping machten wir ein wenig Pause , schauten Tiere an, spielten Schach und Müle. Nach dem Abendessen gab es noch viel Arbeit am Computer.

Nufenen 2439m - Solebad Mörel Filet - Camping Eggishorn