René

Das Binntal, ein schönes Tal. Man fühlt, dass sich die Leute hier Mühe geben alles in gepflegtem, gutem Zustand zu halten. Das gleiche gilt für Ernen mit seinem markanten Dorfplatz. Hier findet man die Kirche, Gemeindehaus, Wirtshaus, Bank, grosser Brunnen, Bergführerbüro, Tourismusbüro alles auf dem Dorfplatz, besser kann man es nicht machen. In beiden Dörfern wurde der Charakter von früher erhalten. Man fühlt sich dort sehr wohl. Keine modernen Bauten die das Ortsbild verschandet hätten.

 

Fährt man nach Binn, fährt man durch einen 1.9 km langen schnurrgeraden Tunnel. Seit der Tunnel gebaut wurde, ist die Strasse auch im Winter offen, vorher war das nicht so. 

 

In Binn hat man seltene Mineralien gefunden und ist deshalb bis heute weltweit ein bekannter Ort für Strahler. Vom Camping Giessen, wo wir auf der riesigen Wiese übernachteten, gingen wir zu Fuss bis oberhalb die Waldgrenze das Gebiet erkunden. Auf dem Weg dorthin kommt man eben an dieser bekannten Abbaumiene "Lengenbach" vorbei, wo man selber Steine suchen kann und Jan und Diana haben auch kleine, sehr schöne Steine gefunden.

 

Auf dem Weg zurück schauten wir einem Super Puma Helikopter und deren Arbeiter zu wie sie einen neuen, riesigen Strommasten zusammenbauten. Das Goms hat viele Gletscher und dementsprechend auch etliche Kraftwerke und viele Strommasten die den Strom weitertransportieren. Die Strommasten sind in der Landschaft natürlich nicht willkommen. Und so wies aussieht, geht es ohne Strom heutzutage nicht mehr.  

 

Mit all den Gletschern und Stauseen sollte das Wallis nie in eine Strommangellage wie vor kurzem gelangen. Das tönt komisch, dass wir in Krisenzeiten den andern Strom liefern und selber zu wenig haben sollen. 

 


Jan

Am Morgen sind wir wie in einem Märchentraum erwacht. Diese Nacht hat es gar nicht geregnet. Wir assen erst mal das Morgen und räumten dann auf um weiter zu fahren. Unser Ziel ist heute das Binntal zu entdecken. Nach dem fertig Aufräumen ging es in Richtung Lax und dort bogen wir von der Hauptstrasse ab und fuhren die Bergstrecke entlang. Nach einer Weile sahen wir ein schönes, altes, gut erhaltenes Dorf. Das Dorf ist für seine Sonne bekannt. Und das Dorf ist auch für die Musik bekannt, es heisst Ernen. Wir fuhren auf den Dorfplatz und Papa meinte nur, dass der Dorfplatz hier aussergewöhnlich schön ist. Man meint fast, wenn man auf dem Dorfplatz ist, dass man im Mittelalter angelangt ist. Das Dorf ist wirklich gut erhalten und es wird auch sicher mit Herzblut daran gearbeitet.

 

Nach der Besichtigung ging es weiter in Richtung Binntal. Wir merkten sofort das es nicht einfach sein wird dorthin zu fahren, weil der Campingbus brauchte die ganze Strasse. Das Tal ist trotz der kleinen Strasse schön aufgebaut. Nach eine Weile kam ein Tunnel. Der Tunnel ist kerzengerade. Er ist fast 2 Kilomerter lang und man sieht am Anfang schön das Ende des Tunnels. Er fühlt sich an, dass es kein Ende gibt. Papa meinte, dass er noch nie so einen kerzengeraden Tunnel gesehen hat, der so lang ist. Im Dorf angekommen war es wirklich schön.

 

Wir beschlossen sofort zu einem bekannten Ort zu gehen, der öffentlich ist und wo man Mineralien finden kann. Es heisst ja in den Medien, das Binntal sei einer der beste Orte der Welt, um seltene Mineralien zu finden. Bei der Entdeckung haben wir es live gesehen. Es wurde wircklich viel abgebaut. Darum heisst das Dorf Binn auch Mineraliendorf, weil es viele Mineralien gibt. 

Als wir am Ziel angekommen waren, fanden wir schon den Tunnel. Ein Mann war am Steine suchen und erklärte uns auf Englisch was es hier spezielles zu finden gibt. Wir suchten auch und fanden auch kleine, sehr schöne Steine. 

 

Nach der Besichtigung und zurück im Dorf angekommen machten wir uns auf die Suche nach dem Migros. Wir kamen schnell darauf dass es kein Migros gibt sondern ein Volg. Also gingen wir in den Volg einen Fussball suchen für Diana. Wir fanden leider keinen. Bei der Rückfahrt haben wir einen Campingplatz gesehen. Also gingen wir auf den Campingplatz. Er heisst, wie das Dorf heisst. Also heisst der Camping "Giessen". Dort haben wir am Abend nach dem Abendessen in der Sonne und einem Spaziergang im Wald noch am Computer gearbeitet.

 


Ernen - Binntal - Camping Giessen